Julia (Gelgia)

Julia (Gelgia)Graubünden

Die Julia ist ein rund 37 Kilometer langer Fluss im Kanton Graubünden. Sie ist auch unter ihrer rätoromanischen Bezeichnung Gelgia bekannt und der grösste Zufluss der Albula.

Die Julia entspring unterhalb der beiden Berge Piz d’Agnel und Piz Surgonda auf einer Höhe von gut 2800 Metern über Meer. Zuerst fliesst sie südwärts durch das Val d’Agnel und verliert dabei bereits 600 Höhenmeter. Westlich der Passhöhe des Julierpass bei La Veduta dreht die Gelgia gegen Westen ab und trifft dann auf die Julierpassstrasse. Als einer der ersten Bäche fliesst ihr die Eva da Grevasalvas von links zu. Bei Bivio folgen dann die Eva dal Sett und die Beiva. Nun ändert die Julia ihre Fliessrichtung ein letztes Mal markant ab, nämlich in Richtung Nordnordwesten. Gut zwei Kilometer nach Bivio wird die Julia dann zum grossen Lai da Marmorera gestaut. Nach der Staumauer passiert sie die Dörfer Sur und Mulegns und nimmt dabei die Ava da Savriez, die Ava dallas Cuorts sowie die Ava da Faller auf. Danach fliesst sie an Rona und an Tinizong, wo ihr der Ragn d’Err zufliesst, vorbei, bevor sie nach Savognin kommt. In Savognin fliesst die Gelgia mitten durchs Dorf, dann weiter vorbei an Cunter ehe sie im Lai Burvagn nochmals gefasst wird.

Ab jetzt fliesst die Julia etwas versteckt in bewaldetem Gebiet in Richtung Albulatal. Zum Abschluss ihrer Reise fliesst die Julia an Tiefencastel vorbei, um dann beim dortigen Bahnhof von links in die Albula zu münden.

Alternative Namen

Gelgia

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